Samstag, 7. Mai 2011
Quasselwaage
Vorab: Man hört so gut wie nichts. Die Waage ist noch etwas schüchtern und spricht sehr leise. Deshalb habe ich es bei unseren ersten Date bei einem einfachen Wiegen belassen. Die muß erstmal mit ihrer neuen Umgebung warm werden, bevor ein sinnvolles Gespräch mit ihr möglich ist. Ich kann ja nicht mein Hörgerät auf volle Pulle stellen, denn das Gekreisch der Schnäppchenjäger ist so stark, daß es mir die komprimierte bunte Knete paralysieren würde. Einen Hirntod stelle ich mir schöner vor, und es wäre ein Treppenwitz in meiner Biographie, wenn ich mir den in einer Kaufhalle hole.
So, noch Wünsche? Den selbstgeschredderten Hackepeter gibts an der Fleischtheke für unschlagbare runde 2,50 Euro das Kilo. Ich kenne da eine Frau aus LE, die zieht glatt nach DD um, wenn die das hört. Oder verbringt ihren Urlaub hier. Im nächsten Winter. Neben dem Edeka, Richtung Aral-Tankstelle, ist noch genug Platz um ein Iglu zu bauen. Na, Peg, wie wäre es?
Witzig ist auch, daß die dort Bier von der Dresdner Hofbrauerei im Angebot haben. Das ist der Laden, der abgerissen wurde, um auf dessen Gelände den Edeka zu errichten. Wahrscheinlich haben sie beim Rückbau der Brauerei in deren Keller noch ein paar Kästen Bier gefunden. Zumindest lassen die guten 0,33l DDR-Pfandflaschen darauf schließen. Auf die Heimseite des channel666 mit seinem spektakulären Bierarchiv + Test kann ich im Moment nicht zugreifen, um Licht in das Dunkel dieser Phantombrauerei zu bekommen. Aber sicher weiß der Octa da mehr.
Der Ananas kostete übrigens rund 1,50 Euro. *g* Pro Stück natürlich.
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Aufklären kann ich das momentan genauso wenig, denn wenn die
AntwortenLöschenNetzpräsenz offline ist, trifft selbiges leider auch für die
technischadministrative Abteilung des Kanals zu, die ich ergo
nicht erreiche.
Aber, wenn mich mein Gedächtnis nach über 2300 getesteten
Bieren nicht jämmerlich im Stich lässt, habe ich es noch nicht
getrunken. Gedächtnis... Stich... Bier... heilige
Dreifaltigkeit! ;o)
Könnte sich aber auch um eine Lohnabfüllung handeln. Erkennt
man dann daran, dass nicht 'gebraut von oder in', sondern
'abgefüllt für' draufsteht. Das läuft dann ungefähr so: Edeka
ruft zum Beispiel bei Feldschlösschen an, hier, wir ham da
jetzt nen Laden im ehemaligen Brauhaus (war da nicht auch mal
was mit Schokolade drin?) an der Hamburger, könnt ihr mal ein
passendes Etikett entwerfen und auf die nächste Kesselwaschung
kleben? (Erinnert mich gerade daran, 'Kühlemorgen Pest Export'
als Marke eintragen zu lassen, hehe...)
Ein Grund mehr, bei Gelegenheit mal dort einzuschneien. Woher
kommen Sie, junger Mann? Ach nee, aus nem anderen Stadtteil,
verfluchte Edeka-Touristen überall!
Und dann das Vidscho! Was heißt schon, man hört fast nichts?
Das nennt man LoFi-Underground-Produktion. Das ist im
Zweifelsfalle LEISE Kunst! Man will ja nicht für den Arsch
stunden vor der Waage gelungert haben, die Kamera im Anschlag,
die mitleidigen Blicke des Verkaufspersonals auf sich.
Hinterher sollen die Leute auch davon sprechen. Hier, haste
gesehen, der eine Blogger, der hat jetzt so nen Streifen
online, total progressive Scheiße, mit ner Waage, die
Annanässe frisst und auch noch sprechen kann... Das wollen wir
nächste Woche in der Hanfstrickgruppe nachtanzen!
Es lebe also die Kunst, und natürlich die Waage! Nicht zuletzt
wir selbst. ;o)
So denn, nen schönen Abend, ggf. bei einem kühlen Granätchen!
Abgefahren! Warum zerrt es die Zeilen so auseinander? Mystisches Mysterium! War keine Absicht... :o(
AntwortenLöschenbr/ innerhalb von p /p erzwingt einen Zeilenumbruch. Davon sind in deinem Kommentar nach jeder Zeile zwei vorhanden. Daher ... Bloß: Wie kommen die da rein?
AntwortenLöschenLohnabfüllung wäre eine Variante. Ich latsch am Montag da nochmal rein und schau mal auf so ein Etikett. Ich muß gestehen, daß ich die Pullen nur im vorbeigehen am Brunnen gesehen habe und eh diese Info mein Hirn erreicht hat, war ich wieder zu Hause. Aber der Laden läuft ja nicht weg.
Die Menschheit ist weniger an der Waage interessiert, sondern eher an dem Einkaufswaagen mit der Lupe. Irrsinn. Das google-orakel hat 13 Suchanfragen zum Thema auf meine Seiten umgeleitet. Ich meine: Da tippt man höhere Weltliteratur und es interessiert kaum jemanden. Aber sobald ich was von einem Einkaufsmarkt schreibe, rennen sie mir die Bude ein. Es ist zum Erbre... ;-)
oha, jetzt dämmert es... hatte diverse probleme mit dem browser, musste nebenher neu installieren und hab den kommentar im wordpad zwischengelagert. beim kopieren haben sich offenbar böse unsichtbare zeilenumbrüche eingeschlichen. nun ja, das leben ist kein ponyhof... ;o)
AntwortenLöschenwie das so ist mit der kunst. diese zündet nicht immer so, wie der ordinäre mainstream,
-octa
Und später fiel mir dazu noch ein, ich könnte ja behaupten, die Zeilenabstände wären künstlerisches Stilmittel, um die Welt förmlich zu zwingen, zwischen den Zeilen zu lesen. Boah!
AntwortenLöschenOb die Welt wohl so viel Platz zwischen den Zeilen verkraftet hätte???
AntwortenLöschenDie Idee stammt von Gutenberg persönlich als er die erste Bibel druckte. Deswegen hat er den freien Platz zwischen dn Zeilen Durchschuß genannt. Später entstand daraus: Der hat einen Trffer weg. *g*
AntwortenLöschene Taste geht immer noch nicht richtig
AntwortenLöschenWas wäre das für eine Welt, in der die Menschen ihre Werte aus zwischen den Zeilen der Bibel entwickelt hätten? Auch die Frage, warum sie das nicht getan haben, wo doch extra so viel Platz dafür gelassen wurde, geht mir da durch den Kopf. ... Könnte interessant sein, darüber mal nachzudenken. Aber erst mal geh ich jetzt schlafen. Gute Nacht. ;o))
AntwortenLöschenUnser Raketentheo hat die Bibel gedruckt? Sensationell, holt den Mann zurück und verleiht ihm einen Dr. hc! ;o)
AntwortenLöschenDas hätte er mal machen sollen. Abschreiben kann er ja, und was anderes wäre auch nicht vonnöten gewesen. Ein Dr. theol. Theo von und zu ... wäre da vielleicht drin gewesen. Selbst der Pabst schreibt ja aus der Bibel ab. *g*
AntwortenLöschenDie Menschheit hat ihr Werte schon aus der Bibel. Die ist ja universell interpretierbar und gerade im Alten Testament wimmelt es nur so von Verbrechen aller Art. Das Neue ist auch nicht ohne. Karl Marx ist das so auf den Keks gegangen, daß er niederschrieb: Es kommt nicht darauf an die Welt zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Und was ist da bei herausgekommen? Jetzt wissen die Christen, wie ihr Kapitalismus funktioniert. Na toll.
Ein Iglu zwischen Edeka und Araltankstelle ... welch großzügiges Angebot mein Lieber ... wennschon, dann Dein Gästebett, mit Zwei Decken ... und die Vögel müssen woanders schlafen bzw rumkrähen.
AntwortenLöschenUnd überhaupt schwebt mir da eher ein geheimnisvolles Häuschen nebst Garten vor.
Aber das weißt Du ja ;o)
Ich kenn nur eine Peggy, aber mindestens zwei Peg. Die, die noch nicht die Ehre hatte in meinem Gästebett zu nächtigen war gemeint. Daher auch der Iglu. Du kannst natürlich jederzeit, auch im Sommer, bei mir einschneien.
AntwortenLöschenSo ich war gerade in meiner Zweitlagerhalle Octa. Das Hofbrauhausbier ist alle. Da gibts erst nächste Woche wieder welches.
Na dann lehn ich mich mal ganz entspannt zurück ... *g
AntwortenLöschenDann war es entweder gut oder billig! ;o)
AntwortenLöschenWerden wir hier gerade Zeuge der amourösen Iglu-Geschichten des jungen T.? ;o)
Nein Octa. *g*
AntwortenLöschenGut.
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