Untergehen ist das Eine, unter der Oberfläche bleiben das Andere. ;-)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Blickdicht 4



Ein Gespenst geht um in Cotta/Löbtau. Das Gespenst der Einbruchskriminalität. Sagenhaft, wir werden Weltstadt!


Die Polizei sah diese Entwicklung, verständlicherweise, mit gemischten Gefühlen. Das Faß zum Überlaufen brachte dann diese orthographisch nicht korrekte Parole der mutmaßlichen Gangster. Wer hier wen fickt, bestimmt immer noch der Bulle selbst, ist die einmündige Meinung unserer Ordnungshüter. Diesen Schmierereien muß Einhalt geboten werden, untergraben sie doch das Ansehen der bewaffneten Organe der BRD.


Zu diesem Zwecke wurde von der Diensthundestaffel der Genosse Muchtar angefordert. Zu sehen ist er hier auf einem streng geheimen Übungsgelände, wie er sich für diverse Undercovereinsätze fit macht. Auf den ersten Blick könnte man ihn für ein Sofakissen oder eine degenerierte Qualzüchtung halten. Wehe dem, der darauf reinfällt.


Heute morgen ist mir dieses spektakuläre Photo geglückt. Es zeigt klar einen Fassadenkletterer auf Diebestour. Leider konnte er von den sofort alarmierten Einsatzkräften nicht gefaßt werden. Seine listige Tarnung als Weihnachtsmann sorgte bei den Beamten und dem Sondereinsatzhund für Irritationen. In dem entstandenem Durcheinander konnte er entkommen.

Personenbeschreibung
scheinbares Alter: 70 bis 85 Jahre
Größe: 20 bis 35cm, sportliche Gestalt
Bekleidung: rote Hose, roter Mantel, schwarze Stiefel, rote Kopfbedeckung
besondere Kennzeichen: weißer Bart

Die Polizei ermutet bei dem Täter eine Vergangenheit als Elitesoldat der Nationalen Volksarmee. Seine Fähigkeit, sich perfekt zu Tarnen und seine Kenntnisse im Häuserkampf deutet darauf hin.

Sachdienliche Hinweise bitte unter: 0162 6466679

9 Kommentare:

  1. Schlaue Vermutung - auch sein Alter scheint auf NVA hinzuweisen ...

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  2. Eben. So fit im hohen Alter! Das schafft man mit einem Bundeswehr Grundwehrdienst nicht. Außerdem gehört er zur 5. Kolonne der DDR. Die machen jetzt die bundesdeutschen Rentenkassen platt. harhar.

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  3. das luckner-schild ist mir auch schon aufgefallen... wir haben heute erst überlegt, ob wir in unserem hausflur einen teller mit keksen für die einbrecher hinstellen. denn: mir erzählte letztens jemand, dass einbrecher, wenn sie nüx wertvolles finden (wie bei uns), gern mal aus wut auf den teppich pinkeln. mit den keksen wollen wir sie besänftigen.

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    1. Wenn es »richtige« Kekse sind. Hochdosiert versteht sich. ;-) Bei uns steht ein Plastehund im Hausflur. So als Alarmanlage. Der Bösewicht bekommt einen weithin hörbaren Lachkrampf, wenn er den sieht. Der Flur an sich wurde seit 1910 nicht renoviert. So verzweifelt kann man gar nicht sein, um dann noch ein Wohnungstür aufbrechen zu wollen.

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  4. Ich hielt die Gegend bis jetzt immer für ein kulturell gehobenes Goldstaubviertel! Und jetzt auch noch dieser verruchte Hauch von Bronx, das duftet wirklich weltstädtisch. Respekt! ;o)

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    1. Aber im Gegensatz zur Bronx und allen Slums dieser Welt haben wir hier sogar einen Juwelier und einen Edeka. DAS ist gehobenes Niveau!

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    2. Das beeindruckt selbst abgebrühteste Johannstadt-Jungs [Slang: J-Town Boys, hehe]... ;o)

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  5. Euer Untergeschoss ist doch als solches von außen nicht mehr wahrzunehmen. Blickdicht nach allen Seiten. Da kann sich kein Übeltäter hin verirren. Oder er bleibt vorher in einer Schneewehe stecken...

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  6. Ein 30cm großer Ex-Elitekrieger läßt sich nicht täuschen und gräbt sich durch. Dann knackt der das Kellerfenster und steht vor meiner Quittenmarmelade. Wenn er die als Beute akzeptiert, wäre ich zufrieden.

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